Littering-Prävention

Obwohl viele Konsumenten ihren Abfall ordnungsgemäss entsorgen, landet leider immer noch zu viel Abfall in der Umwelt. Wir sind bestrebt, dazu beizutragen, dieses Verhalten zu ändern, um das Littering von Zigarettenstummeln zu verhindern und die ordnungsgemässe Abfallentsorgung zu fördern. Zu diesem Zweck haben wir eine Anti-Littering-Richtlinie eingeführt und setzen sie in allen Bereichen von PMI um. Dementsprechend haben wir globale Sensibilisierungskampagnen gestartet und führen Anti-Littering-Kampagnen durch.
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Unser Ansatz zur Bekämpfung von Littering beruht auf drei Pfeilern:

Sensibilisierung der Konsumentinnen und Konsumenten

    Philip Morris Switzerland ist sich der Littering-Problematik sehr bewusst. Wir sind stets bemüht, Raucherinnen und Raucher zu ermutigen, ihre Zigarettenstummel nicht an öffentlichen Orten wegzuwerfen, sondern sie auf verantwortungsvolle und angemessene Weise zu entsorgen. Zu diesem Zweck versehen wir unsere Zigarettenpackungen mit der Aufschrift «Keep Switzerland beautiful». Wir führen auch gelegentlich Initiativen durch, um Konsumentinnen und Konsumenten zu ermutigen, ihre Zigarettenstummel nicht auf den Boden zu werfen. Um unsere Botschaft zu bekräftigen, haben wir innerhalb unseres Branchenverbandes (Swiss Cigarette) auch mit Umweltverbänden wie der IGSU (Interessengemeinschaft für eine saubere Umwelt) zusammengearbeitet. Zur Umsetzung seiner Ziele setzt Swiss Cigarette in erster Linie auf Aufklärungsarbeit und die Eigenverantwortung der Rauchenden. Diese Komponenten werden durch Sensibilisierungskampagnen und die kostenlose Verteilung von Taschenaschenbechern ergänzt. Swiss Cigarette hat diesbezüglich bereits vor einigen Jahren die Informationskampagne www.lara-green.ch ins Leben gerufen und finanziert.

Teilnahme am World Cleanup Day

Philip Morris setzt sich für einen abfallfreien öffentlichen Raum ein: Deshalb hat sich das Unternehmen mit der Stadt Lausanne zusammengeschlossen, um am World Cleanup Day teilzunehmen. Mitarbeitende von Philip Morris und Mitarbeitende der Stadtreinigung der Stadt Lausanne sensibilisierten die Lausanner Bürgerinnen und Bürger gemeinsam für die Probleme, die auf öffentlichen Strassen zurückgelassener Abfall – auch Littering genannt – mit sich bringt. Die Freiwilligen, die an dieser Aktion teilnahmen, sammelten den weggeworfenen Abfall ein und erinnerten an die wichtige Rolle, die jede einzelne Person spielen kann, um Lausanne sauber zu halten.

Sehen Sie sich die World-Cleanup-Day-Aktivitäten in Lausanne an

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Zusammenführung verschiedener Verantwortlicher

Das Bundesamt für Umwelt (BAFU) hat im Sommer 2022 den Runden Tisch zum Thema Zigaretten-Littering wieder ins Leben gerufen. Ziel dieses Runden Tisches ist es, zusätzliche Massnahmen zur Bekämpfung des Zigaretten-Litterings zu erarbeiten, die auf freiwilliger Basis umgesetzt werden sollen. Das BAFU führt daher Gespräche mit verschiedenen Verantwortlichen. Neben Vertretungen der Tabakindustrie hat das BAFU auch Vertretungen von Kantonen, Städten und Gemeinden, des Einzelhandels, der IGSU und andere relevante Verantwortliche zur Teilnahme am Runden Tisch zum Thema Zigaretten-Littering eingeladen. Die Gespräche im Rahmen des Runden Tisches kommen gut voran und sollen im zweiten Quartal 2025 zu einem Feldversuch in mehreren grossen und kleinen Schweizer Städten führen. Auf Grundlage der Ergebnisse des Versuchs soll im Jahr 2026 eine nationale Kampagne gestartet werden..

Gezielte Präventionsmassnahmen

Generell muss Littering bei allen Abfallarten vermieden werden – das gilt auch für das Wegwerfen von Zigarettenfiltern. Ein Verbot von Zigarettenfiltern aus Kunststoff allein wird das Littering-Problem allerdings nicht lösen. Da es derzeit keine zufriedenstellende Alternative zu Zigarettenfiltern aus Celluloseacetat gibt, würde ein Verbot von Zigarettenfiltern de facto einem Verkaufsverbot von Zigaretten in der gesamten Schweiz gleichkommen. Nach Ansicht des Bundesrates würde ein solches Verbot einen unverhältnismässigen Eingriff in die Handels- und Gewerbefreiheit darstellen, der in keinem Verhältnis zum Umweltnutzen steht. Solche Forderungen wurden im Übrigen im Rahmen der parlamentarischen Debatten über das neue Tabakproduktegesetz klar zurückgewiesen. Stattdessen sollten sinnvolle und gezielte Sensibilisierungsmassnahmen ergriffen und gefördert werden, wie zum Beispiel Bussen für Littering, welche die Verbrauchenden dazu ermutigen sollen, ihre Zigarettenstummel, wie auch andere Abfälle, verantwortungsvoll zu entsorgen.

Das Take-Back-Programm

Es ist wichtig zu erwähnen, dass wir eine grosse Veränderung in den Konsumgewohnheiten feststellen. Wir hoffen, dass dieser Wandel einen bedeutenden Beitrag zur Bekämpfung des Litterings von Zigarettenstummeln leisten wird. Philip Morris International hat sich zum Ziel gesetzt, Zigaretten so schnell wie möglich durch bessere, rauchfreie Alternativen zu ersetzen, insbesondere durch erhitzten Tabak. Unser Kernprodukt in dieser Sparte hat in der Schweiz derzeit etwa 230’000 Nutzerinnen und Nutzer, was einem Marktanteil von 12,7 % entspricht (in Zürich bis zu 20 %).

Da Tabaksticks erhitzt und nicht verbrannt werden, ist es möglich, sie nach dem Konsum umgehend wieder in die Schachtel zu legen. Auf dieser Grundlage haben wir ein Programm namens «Take-Back» eingeführt, das es Konsumentinnen und Konsumenten ermöglicht, ihre gebrauchten Sticks in speziellen Beuteln per Post zurückzusenden oder sie in einem unserer Geschäfte abzugeben. Dieses Take-Back-Programm bietet unseren erwachsenen Konsumentinnen und Konsumenten die Möglichkeit, ihre gebrauchten Tabaksticks zu sammeln und an uns zurückzuschicken, damit sie bis zu ihrer Weiterverarbeitung in der Schweiz gelagert werden können. Dank dieses im Dezember 2021 in der Schweiz eingeführten Verfahrens, das sich bei den Konsumentinnen und Konsumenten immer mehr durchsetzt, verfügen wir nun über die notwendigen Mengen, um die Testphasen für die im Laufe der Monate erforschten Alternativen für das Recycling und die Verwertung von Tabaksticks zu beginnen. Unser Ziel ist es, Lösungen zu finden, bei denen alle Bestandteile der Tabaksticks wiederverwertet werden und die somit über den Standardverbrennungszyklus hinausgehen.

Wir testen und bewerten die Effizienz und die Eignung der lokal verfügbaren Technologien sowie ihr Potenzial zur Vorindustrialisierung und letztendlich zur Industrialisierung. Dies ist jedoch eine komplexe Aufgabe, da Tabaksticks aus mehreren Komponenten bestehen. Darüber hinaus setzt das regulatorische Umfeld in puncto Recycling einen strengen Rahmen für die Verarbeitung dieser Komponenten.

Daher arbeiten wir derzeit an einer Reihe von Möglichkeiten, die von der energetischen Verwertung durch Pyrolyse bis zur Trennung und Wiederverwertung der verschiedenen Bestandteile der Sticks für die Herstellung anderer Rohmaterialien reichen.

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